Diese Videos haben Daniels Freunde für ihn gemacht.
www.youtube.com/watch (RIP)
www.youtube.com/watch (Wir werden Dich niemals vergessen)
www.youtube.com/watch (Daniel)..dieses Lied von Xavier Naidoo wurde zu Dani´s Beerdigung gespielt
www.youtube.com/watch (RIP Daniel)
www.youtube.com/watch (Ruhe in Frieden Daniel)
www.youtube.com/watch (RIP DaNieL)
Hallo mein lieber Schatz,
ich möchte Dir kurz was erzählen...wir saßen heute mit Bernd, Andrea u. ihren Kindern bei uns auf der Terrasse.
Es war wieder ein herrlicher warmer Tag...wir haben gegrillt u. es war wirklich schön.
Am späten Abend haben Dana u. Larissa geschaukelt...beide ganz hoch...plötzlich rief Dana: " Mama, schau mal,
ich seh´ den Dani da oben". Ich sagte zu ihr: " Wo denn ?". Sie sagte: "Na da oben im Himmel". Einen kurzen Augenblick
später schloss sie ihre Augen. Da erinnerte sie sich wahrscheinlich an das Theaterstück, das wir letzte Woche besucht hatten..darin ging
es um ein Mädchen, das auch ihren Bruder verloren hat...das Mädchen sagte auch zu ihrer Mama: " Mama, Du musst nur die Augen
schließen, dann kannst Du Ferdindand sehen ".
So weit, so gut....nach ein paar Minuten fing Dana ohne ersichtlichen Grund an zu weinen....Markus ging zu ihr hin, nahm sie auf den
Arm u. fragte warum sie weint. Dana sagte darauf: "Ich weine wegen Dani, weil ich gerade an ihn gedacht habe".
Dann sind mir auch wieder die Tränen gekommen. Und seit diesem Zeitpunkt geht es mir wieder schlechter, weil der Gedanke daran, das ich den Rest meines Lebens ohne Dich verbringen muss, unerträglich ist und ich mich immer und immer wieder frage - WARUM ??
Ich liebe Dich mein geliebtes Kind u. hoffe wir werden uns bald wieder sehen.
All meine Liebe schicke ich Dir in den Himmel...und bitte besuch´ mich bald.
Bussi Mama
10. April 2009
Mitmenschen nehmt uns Trauernde an.
Geht behutsam mit uns um, denn wir sind schutzlos.
Die Wunde in uns ist noch offen und weiteren Verletzungen preisgegeben.
Wir haben so wenig Kraft, um Widerstand zu leisten.
Gestattet uns unseren Weg, der lang sein kann.
Drängt uns nicht, so zu sein, wie früher,
wir können es nicht.
Denkt daran, dass wir in Wandlung begriffen sind.
Lasst uns sagen, dass wir uns selbst fremd sind.
Habt Geduld.
Wir wissen, dass wir Bitteres in Eure Zufriedenheit streuen,
dass Euer Lachen ersterben kann, wenn Ihr unser Erschrecken seht,
dass wir Euch mit Leid konfrontieren, das ihr vermeiden wollt.
Wenn wir Eure Kinder sehen, leiden wir.
Wir müssen die Frage nach dem Sinn unseres Lebens stellen.
Wir haben die Sicherheit verloren, in der IHR noch lebt.
Ihr haltet uns entgegen : Auch wir haben Kummer.
Doch wenn wir Euch fragen,ob Ihr unser Schicksal tragen möchtet,
erschreckt Ihr.
Aber verzeiht : Unser Leid ist so übermächtig, dass wir oft vergessen,
dass es viele Arten von Schmerz gibt.
Ihr wisst vielleicht nicht, wie schwer wir unsere Gedanken sammeln können.
Unsere Kinder begleiten uns.
Vieles, was wir hören, müssen wir auf sie beziehen.
Wir hören Euch zu, aber unsere Gedanken schweifen ab.
Nehmt es an, wenn wir von unseren Kindern und unserer Trauer
zu sprechen beginnen.
Wir tun nur das, was in uns drängt.
Wenn wir Eure Abwehr sehen, fühlen wir uns unverstanden und einsam.
Lasst unsere Kinder bedeutend werden vor Euch.
Teilt mit uns den Glauben an sie.
Noch mehr als früher sind sie ein Teil von uns.
Wenn Ihr unsere Kinder verletzt, verletzt ihr uns.
Mag sein, dass wir sie vollendeter machen,als sie es waren,
aber Fehler zuzugestehen fällt uns schwer.
Zerstört nicht unser Bild.
Glaubt uns : Wir brauchen es so.
Versucht Euch in uns einzufühlen.
Glaubt daran, dass unsere Belastbarkeit wächst.
Glaubt daran, dass wir eines Tages mit neuem Selbstverständnis leben werden.
Euer "Zu - trauen" stärkt uns auf diesem Weg.
Wenn wir es geschafft haben, unser Schicksal anzunehmen,
werden wir Euch freier begegnen.
Jetzt aber zwingt uns nicht mit Wort und Blick,
unser Unglück zu leugnen.
Wir brauchen Eure Annahme.
Vergesst nicht, wir müssen so viel von Neuem lernen.
Unsere Trauer hat unser Sehen und Fühlen verändert.
Bleibt an unserer Seite.
Lernt von uns für Euer eigenes Leben.
08. September 2009
Hallo mein lieber Schatz !
Heute sind es genau 8 Monate her, als Du mich verlassen hast. Ich sage mir : "Oh Gott, schon 8 Monate, was für eine lange Zeit".
Aber dennoch ist es mir, als ob es erst vor kurzem passiert wäre. 8 lange Monate, in denen ich Dich nicht mehr gesehen habe.
Aber eigentlich ist das ja gar nichts, im Gegensatz zu den vielen langen Jahren, die mir noch bevorstehen. Ich kann es immer noch
nicht fassen, das ich Dich nie wiedersehen werde.
Ich vermisse Dich so schrecklich u. liebe Dich mehr als alles andere !
In ewiger Liebe
Mama
Created by Verena Burger-Herrmann