hallo ihr lieben,
hier werde ich euch etwas über mein papa und sein leben erzählen!
mein papa, Gerd Greschner war ein sehr sehr liebevoller mensch, mit viel herz, geduld und ausdauer.
sein Leben hat ihm spaß gemacht, er hat es genossen und gelebt wie er es wollte, wie er es brauchte und wie er es bekam.
man hörte ihn nie schimpfen über sein Leben, er war einfach zufrieden!
Die natur hat ihn unbeschreiblich aufgeweckt, er mochte lange und ruhige spaziergänge durch den wald, am liebsten hatte er es noch wenn
er auf dem weg noch ein paar tiere gesehen hat. dadurch dass er so ein natur mensch war, liebte er auch die blumen bzw pflanzen. und die
pflanzen pflegte er daheim mit sehr viel freude! Die pflanzen waren ihm heilig.
genau so heilig waren ihm seine freunde die er hatte. oft war er mit ihnen unterwegs, mal einen trinken gehen, gemütlich zusammen sitzen,
einfach mal quatschen und spaß haben, urlaube hatte sie zusammen geplant. in seinem freundeskreis blühte er auf und seine freunde
ermöglichtem ihm immer eine gesellige runde.
beim Kochen war mein papa immer happy, die gewürze und kräuter waren sein ding. und es hat immer sehr lecker geschmeckt....
man merkte dass er mit leidenschaft gekocht hat.
sein leben hatte irgendwie einen plan, ich kann euch nur nicht sagen wie dieser plan aussah denn es war einfach mein papa sein leben
dass er plante und dies auch umsetzte!
wenn er was geplant hat, hat er dies auch erfolgreich umgesetzt, er hat nie etwas getan ohne es vorher zu planen!
ich bin ein einzelkind und habe selbst schon 2 kinder im alter von (Tim Manuel) 3 jahren und (Leandro) 4 jahren.
meine Kinder liebten ihren opa abgöttisch, er war der beste. mit ihm hatten sie immer spaß und konnten quatsch machen.
oft schauten sie aus dem fenster raus und fragten mich: Mama, wann kommt opa wieder?!
er hat uns jeden tag besucht!!!! er war immer für uns da!!!!! er gab uns liebe und geborgenheit die mir niemand anderst geben konnte/kann!!!
mein papa ist eigentlich unbeschreiblich. er war anderst wie die anderen... einfach klasse!
im Mai 2010 wurde mein papa ins krankenhaus gebracht, er hatte schmerzen ohne ende.
dort war er dann c.a. eine woche und keiner wusste was er genau hat, er hat dann dass krankenhaus verlassen und ist wieder nach hause
und er musste auf einen anruf der ärtzte aus dem krankenhaus tübingen warten um seine ergebnisse der untersuchung zu erfahren.
es ging ihm von tag zu tag schlechter, man merkte dass etwas nicht stimmt. ich war mir sicher dass es krebs ist!!!
er konnte sich zuhause nicht mehr alleine versorgen, er konnte nicht mehr richtig laufen wegen seinen schmerzen, er konnte nicht mehr
kochen, er ging nicht mehr raus an die frische luft. er war zuhause in seinem bett gefesselt durch seine schmerzen!
es hat mir bei jedem besuch dass herz gebrochen ihn so hilflos zu sehen. er bat mich um dinge die er sonst immer alleine gemacht hat. ich
bin bis zum schluss mit der sitation nicht klar gekommen! es tat so weh!!!
eines tages kam der anruf aus der klinik. die ergebnisse waren da. ES WAR KREBS.
ein nicht heilbarer krebs, er war schon zu weit ausgebrochen und es gab keine möglichkeit ihn zu heilen bzw seine lebensdauer
raus zu ziehen.
ich war geschockt!!!!
ich wollte es nicht warhaben!!!
ich wusste nicht was ich tun soll!!!
ich konnte es nicht verstehen!!!
mein über alles geliebter papa hat krebs, er wird sterben, er wird einen schweren weg haben, es wird ihm immer schlechter gehen!
dies alles wollte ich nicht. ich war schon so weit dass ich mir gewünscht habe dass ich krebs habe und mein papa wieder gesund ist. doch
dies passierte nicht.
irgendwann wollte mein papa dann mit mir reden wie alles weiter geht. ich bin natürlich gleich am nächsten tag zu ihm gefahren um mit ihm
zu reden.
er war völlig aufgelöst und traurig, hat geweint und ganz fest meine hand gehalten. wir haben über seine krankheit gesprochen, wie es weiter
geht und wie lange er noch zu leben hat. es gab leider keine hoffnung für ihn. die ärzte konnten ihm nicht sagen wie lange er noch hat.
es konnte jetzt, morgen, in einer woche oder in einem monat passieren. keiner wusste es!
wir haben viel zusammen geweint bei diesem gespräch.
anschließend haben wir über seine beerdigung gesprochen, er hat mir gesagt wie er es gerne hätte, ob ich gerne was besonderes von ihm
haben möchte wenn er tot ist.
ich dachte ich bin in einem traum und ich wache bald auf und alles ist vorbei.
doch dies war nicht so. es war alles die pure warheit!
ich kam damit einfach nicht klar.
ich konnte doch nicht mit meinem lebenden vater über seinen tot sprechen und alles planen!
Created by katja buchmann