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Ernst Leonhard Franz Haibach

geboren in Roßhaupt (Rozvadov), 06.11.1932

gegangen in Berlin, 12.12.2012


Nach der Vertreibung aus der Heimat Egerland

war Fulda zweite Heimat,
über 50 Jahre lang,
mit lieben Menschen,

Arbeitskollegen der Good-Year/Fulda-Werke,
guten Nachbarn und Vertrautheit der Wege -
bis der alte Baum noch einmal verpflanzt wurde,
nach Berlin,
wo erneut Zuhause und Familie möglich waren.
Gerade die letzten zwei Jahre in neuer Nähe,
aber auch im Kampf um bessere Gesundheit,
wurden eine große Wachstumschance für alle Beteiligten.
Als Weg und Ziel einander begegneten,

musste er den Körper schließlich abstreifen.
Er ist nun frei und in der wahren Heimat angelangt...

Wer sich gern an ihn erinnert,
möge ihm alljährlich z.B. am 12. Dezember, dem Tag seines Heimgangs,
oder am 12. Januar, seinem Namenstag,
in Gedanken nahe sein
oder
ein Gebet sprechen.

Jedes Jahr werden an diesen Tagen und an seinem Geburtstag (06.11.) 
Gedenkmessen gelesen:

06.11.2024

12.12.2024

12.01.2025
Zusätzlich wird am 31.12.
zum Jahresabschluss
Ernst & Anni Haibachs
gedacht.
(Annis Gedenkfeiern bitte jeweils unter diesem Link entnehmen)

Im Sturmwind dreht das Wetter Pirouetten.
Ein Klima kommt, wie wir es nicht kannten,
Pandemien, Kriege kommen - wie gut, dass er sich dem nicht mehr aussetzen muss.
Ernst Haibach würde abermals
"Die Welt ohne uns" lesen, Umwelt- und Tagespolitik diskutieren,
um anschließend sinnend durch die Landschaft zu spazieren.
Er würde noch immer gerne unterwegs sein,
bedächtig gehend und an Ecken verharrend,
beim Schwatz mit Bekannten den Stock schwenkend,
Diese Ausflüge würde er genießen -
 lange Zeit waren es der Schlosspark oder der Galgengraben ("Galligraben") in Fulda,  wohin es ihn führte, doch auch den Weg zum Dom nahm er oft,
und dort zündete er dann eine Kerze an für seine Lieben...
Seinen gehegten, gepflegten alten Mercedes, den Hansl, würde er ausfahren
in die Rhön,
mit seiner lebhaft auf ihn einredenden Anni auf dem Beifahrersitz.

(Und, ja, sie fährt mit, stieg bei ihm ein am 20.05.2017.
Ein Lächeln zog über ihr Gesicht, als sie erkannte, wer sie abholte.)

Grüßend würde er Nachbarn begegnen, gern zu Fuß kleine Einkäufe erledigen...
Er genoss seinen Ruhestand und befolgte ihn wörtlich,
wurde gelassener, heiter-weise...


Dem Alter hatte er lange durch gute Kondition und Fitness getrotzt,
doch eine Enzephalitis 2010, eine Blutvergiftung zu Beginn des Jahres 2012 und schließlich der dadurch erkannte, zu spät bekämpfte Krebs ließen ihn
- den "Mann wie ein Baum" (Anni) -
zuletzt langsam, fast vorsichtig werden...

Gebrechlichkeit und Schmerz jedoch,
und auch Stock, Rollator, Rollstuhl -
das sind alles Dinge einer vornehmlich physischen Vergangenheit,
von der er ganz befreit ist.
Er leidet nicht mehr an dem, was Alter und Krankheit mit ihm taten,
und er unterstützt täglich von dort, wo er ist, die Seinen,
um mit allem, was das Leben in der Materie bereithält, gut umzugehen...


Ernst Haibach hatte ein großes Herz für
Obdachlose, Waisen und Heimatlose – wer
Kältenotquartiere, Waisenhäuser,
Asylantenheime oder den Bettler an der
Straßenecke mit einer Spende oder eigenem
aktivem Tun unterstützt, handelt stets in seinem Sinne
und sei hierfür bedankt!


In Liebe und Dankbarkeit:
für 57 Jahre an seiner Seite als Ehefrau -
Anni Haibach
für 44 Jahre Dialog und tiefe Freundschaft mit dem Vater -
Nicole Haibach
für über 70 Jahre Brüderlichkeit
durch Höhen und Tiefen,
für lange Telefonate und gemeinsames Lachen -
Kurt Haibach
mit Familie
sowie Gertrud Schaefer und Margret Duckwall
mit ihren Familien

Ernst Leonhard Franz Haibach
Geboren am 06.11.1932
Gestorben am 12.12.2012

27.930 996 4

Zurueck zur Gedenkstaette Erstellt am 24.11.2014,
Erstellt von Nicole Haibach

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