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Hallo, mein Name ist Dagmar,

diese Seiten, sind mir von einer bekannten emfohlen worden.Habe gar nicht gewusst das es sowas gibt.Muss mich auch erst einmal durch diese Seiten lesen, um zu sehen, was man alles machen kann.Bin schon einige Stunden mit der Schmückung des Grabes beschefftigt gewesen.

Aber das war schon ganz okay so, habe mal nicht an meinem Kummer denken müssen.

Ich habe in ganz kurzer Zeit, zwei liebe, ganz nahe Menschen verloren.Im letzten Jahr, am 31.

Oktober,verstarb nach schwerem Leiden mein Lebensgefährte.Er hatte gleich 3 Arten von Krebs.  Er war in dieser Zeit mehr Fenomän, wie Patient.Er hatte einmal Drüsenkrebs,es gibt dazu ja die Fach Namen, aber ich habe jetzt keine Lust zu schauen wie diese gleich noch waren.Dann hatte er Hautkrebs und der schlimmste überhaupt, den er noch hatte, war der Lungenkrebs. Dieser war auch für die Qualen am Ende Schuld gewesen. Mein Gott, bis zum letzten Tag meines Freundes, wusste ich gar nicht wie belastbar doch der einzelne Mensch sein kann. Es gab wohl zwischendurch immer wieder mal Momente, da wäre man am liebsten selber von einer brücke gesprungen, nur um Ihm ein wenig Linderung zu geben.Ich bin heute 51 jahre alt, und sehr locker, in Bezug mit dem Sterben, grossgeworden.Rede auch über meine (ich hoffe Später) Beerdigung und dem Ablehnen, ganz locker.Hatte bis dahin nie wirklich eine nähere Person verloren. Mein Vater ist zwar auch mit 42 Jahren gestorben, aber da Er fast nur auf Montage Arbeiten war, hatten wir Kinder kaum Kontakt zu Ihm. Er war meistens Monate weg.Ich war damals gerade 17 geworden, und ganz ehrlich, ich hatte noch nicht einmal tränen für Ihn gehabt. Ich kannte Ihn ja kaum.Meine Großeltern sind wohl auch sehr früh gestorben, habe keine Erinnerung an Sie.Habe also über 30 Jahre ein Sorgloses Leben ohne einen Verlust.An dem Tag als mein Freund die Diagnose über seine Krankheit bekam, ist mir der ganze Umstand der Sache gar nicht klar geworden. Aber wer schon einen Menschen durch Krebs verloren hat, weiss wie schnell man auf dem Boden der Tatsachen geholt wird. Wenn dann der geliebte Mensch an deiner Seite, so langsam dahin Siecht.Sich nur noch vor Schmerzen krümmt, und man steht daneben, und ist nicht im fähig zu helfen oder zu lindern.Obwohl mein Freund sich meistens immer noch total zusammen riss, um mir ja nicht zu zeigen wie schlecht es Ihm wirklich ging.Er war immer mehr für andere da, half dennen noch, anstatt an sich zu denken." 2007 haben wir die Nachricht bekommen gehabt, danach unterzog Er sich 3 Operationen, plus danach dann immer die Schemmoter. und erst im August 2010, da hat Er langsam aufgegeben zu kämpfen.Es wurde dann auch täglich schlimmer,Er bekam immer weniger Luft.Ich wollte und ich habe Ihn bis zur letzten Minute begleitet, heute würde ich es nicht mehr tun.War immer die stärkste von 6 Kindern,musste ja schon früh meine Mama unterstützen.Abe an dem Tag als Er dann erlöst wurde, habe ich auch meine ganze Stärke mit Ihm gegangen.Es war ein Sonntag als Er gegangen ist,nachdem ich kurz Sonntagfrüh unten einen Kaffee trinken und eine Rauchen war,ichdann das Zimmer wieder betreten habe, lag ein ganz kommischer Gruch im Zimmer, dass war vorher nicht gewesen, ich habe das ganze Zimmer untersucht um den Störenfried zu finden,aber es war nichts zu finden.Selbst als an diesem tag noch andere Besucher kamen, und ich sie fragte ob Sie das auch riechen würden, bekam ich immer nur die Antwort nein wir riechen nix.Es wurde immer schlimmer mit diesem Gestank, je später es wurde.Musste öfter mal raus um Luft zu schnappen.Gegen Abend kam dann ein Arzt ins Zimmer, und sagte mir,:ich soll diese Nacht nicht von Seite weichen, er würde die Nacht von uns gehen.ich fragte in ganz verdutzt wie Er denn darauf käme, es hätte sich doch nichts verändert.Da sagte er, Er würde das nach all seinen Berufsjahren sehen können wenn jemand soweit wäre.Und woran er es denn sehen würde hab ich Ihn gefragt.Nun Er hätte ganz ingefallene Augen, die Haut würde richtig Grau und die Fingernägel würden sich Lila färben.Das war schon alles bei meinem Freund deutlich zu sehen, dann sagte der Arzt auf einmal, es gäbe auch Menschen die könnten den Tot riechen.Habe Ihm direkt von meinem Gestank Erlebnis des ganzen Tages erzählt, und das es kein anderer von unserem Besuch auch wahrgenommen hätte.Er meinte dann hätte ich diese gabe, andere menschen haben auch immer von einem wiederlichen Geruch erzählt, die es dann riechen konnten.In meinem ganzen Leben habe ich mich mehr geängstigt (mir fällt kein richtiges Wort dafür im Moment ein) als in diesem Moment.Nach der Aussage des Arztes,dauerte es gerade noch zwei Stunden, und mein Freund war erlöst.Aber diese zwei Stunden ware die Hölle für mich.Ich konnte mich kaum noch dazu bringen, die hand von meinem Freund zu halten.Mir standen wirklich die Nackenhaare hoch, ich kann es nicht so richtig beschreiben,dieses Gefühl das ich hatte, keine Angst,es glich schon eher der nackten Panik.Warum nur hat der Dok. mir diese Dinge alle erzählt? Ich möchte es nicht riechen können.Es sind nun shon einige Monate ins Land gegangen, und ich vermeide es absolut, in die nähe von älteren Menschen zu kommen, oder Kranken Leuten.Ich möchte diesen Geruch niemals mehr erleben.Ansonsten, fehlt mir mein Freund doch noch sehr hefftig.Habe gedacht, es würde schneller vergehen, immer wieder überrasche ich mich selber mit Dingen die ich immer mit meinem freund getan habe.Meistens sind diese Erinnerungen Abends.Obwohl ich nicht viel Zeit hatte zu Trauern,oder richtig Abschied von Ihm zu nehmen.Denn im April 2011, lässt mich meine Schwester und Freundin, dann auch noch allein zurück.Sie war 8 jahre jünger,man fragt sich nur immer warum.Sie war mehr wie nur eine Schwester.Wir haben viel zusammen gemacht, oder wir saßen nur zusammen.Ich konnte (Sie aber genauso) zu jeder Tag und Nacht Zeit anrufen, wenn wir Probleme hatten die nicht bis zum anderen Morgen warten konnten.Sehr oft konnten wir gleichzeitig beide nicht schlafen,,,haben dann immer die ganze Nacht Telefoniert.Meine Schwester hinterlies zwei Kinder, die eine ist schon volljährig und die andere von beiden ist 14 Jahre alt.Mit dem Vater gibt es so gut wie überhaupt keinen Kontakt.Die 14 Jährige hatte von sich aus bestimmt, das Sie ihr weiteres Leben bei mir wohnen möchte.Mir war es nie gegeben eigene Kinder zu bekommen, hatte bei beiden immer ein wenig mitgeholfen, Sie waren auch oft an den Wochenenden bei mir.Trotzdem, ist es ein ganz anderes Leben, es ist nicht nur für einen Wochenende.Mein ganzes Leben wurde wiedereinmal von heute auf Morgen umgewandelt.Ich könnte noch so viel schreiben, aber wie es so ist, geht das richtige Leben auch noch weiter,das längt aber die anderen gedanken ab.Man grübelt nicht nur vor sich hin.Habe durch die kurze ja auch eine Verantwortung übernommen.Und vor Ihr Schwäche zeigen, nein das geht gar nicht.Mein Wunsch ist es nur, das meine Schwester und mein Freund sich dort getroffen haben, dort wo Sie jetzt sind, in eine besseren Welt...

 

Sandra Troebner
Geboren am 29.08.1996
Gestorben am 08.04.2011

9.120 84 2

Zurueck zur Gedenkstaette Erstellt am 10.10.2011,
Erstellt von Dagmar Tröbner

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