Hallo lieber Michi,

"Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang, nur vor dem Tode derer, die mir nahe sind.

Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind? Allein im Nebel tast' ich todentlang und laß' mich willig in das Dunkle treiben.

Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben, Du weißt es wohl, dem Gleiches widerfuhr -

und die es tragen, mögen mir vergeben.

Bedenkt: Den eig'nen Tod, den stirbt man nur, den Tod der andern muß man leben."                       

von Mascha Kaleko

Am 22.10.2006, Sonntag Vormittag, ahnungslos - Du rasiertest Dich gerade, ich holte Wäsche aus dem Keller hoch, brach der Tod über uns herein: Du hattest eine einseitige Lähmung und Krämpfe im Gesicht. Im Krankenhaus stellte sich nach Kopf-CT und Thorax-Röntgen noch am gleichen Tag der Verdacht auf Lungenkrebs heraus: Die Gesichtslähmung stammte von Metastasen im Gehirn.

Einer Deiner Lieblingssprüche war immer: "Du weißt nie, was in den nächsten zehn Minuten passiert!"

Uns war der Schnitt im Leben passiert - von ganz normalem Leben zu lebensbedrohlichem Krebs.

Niemals hätten wir zu dieser Zeit gedacht, daß Du in 78 Tagen schon tot bist, da sonst alles noch so mitten aus dem Leben heraus ganz normal war.

Ich freue mich so sehr, daß wir uns auf dieser schwierigen Erde treffen und ein wenig glücklich sein konnten!!!

Wir waren unentbehrlich füreinander. Das liegt an der Einzigartigkeit, die jeder von uns, und die unser "Wir" hatte. 

Deine Elvi

Ich kehre an die Orte zurück, wo wir uns begegnet sind,

und Du bist wieder da.

Ich gehe die Wege, die Du gegangen bist,

und Du gehst wieder mit mir.

Ich freue mich an dem, was Dich weiterhin erfreut hätte,

und sehe Dich mitlächeln.

Ich gehe den Spuren nach, die Du hinterlassen hast,

und begegne Dir immer wieder.

Nichts kann uns trennen, wenn uns so viel verbindet!                                   von Klaus Huber

7. Oktober 2014

FÜR IMMER DEIN. FÜR IMMER MEIN.

Ruh' Dich schön aus.

30.1.2021

Man sieht die Sonne langsam untergehen

und man erschrickt sich doch,

wenn es plötzlich dunkel ist.

Franz Kafka

Es gibt keinen größeren Schrecken, als diesen Todestag.

15.2.2024

Was schlimm ist: All die nicht gesprochenen Worte seither